Packliste für eine Radreise in Frankreich: Was du wirklich brauchst

Tipps für die richtige Ausrüstung, von wetterfester Kleidung bis zu Werkzeugen und Ersatzteilen.


Eine Radreise durch Frankreich ist ein echtes Abenteuer: malerische Landschaften, charmante Dörfer und eine gute Prise Freiheit. Doch bevor du dich auf dein Rad schwingst und die französischen Straßen und Wege erkundest, stellt sich die Frage: Was packe ich eigentlich ein? Zu viel Gepäck kann die Freude am Radeln schmälern, zu wenig könnte dich in eine unbequeme Lage bringen. Damit du perfekt vorbereitet bist, habe ich hier die ultimative Packliste für deine Radreise in Frankreich zusammengestellt – mit allem, was du wirklich brauchst, und ohne unnötigen Ballast.

1. Das richtige Fahrrad: Deine treue Begleitung

Bevor wir zur Packliste übergehen, das Wichtigste zuerst: dein Fahrrad! Es ist das Herzstück deiner Reise und sollte in einem Top-Zustand sein.

Tourenrad oder E-Bike: Wähle ein gut gewartetes Rad, das für längere Strecken und unterschiedliche Terrains geeignet ist. Ein leichtes Tourenrad oder ein E-Bike mit genügend Akkukapazität sind ideal.
Fahrradcheck vor der Abreise: Lasse dein Rad vor der Reise in einer Werkstatt überprüfen – vor allem Bremsen, Schaltung und Kette.
Gepäckträger und Satteltaschen: Statt eines Rucksacks, der auf Dauer unbequem wird, sind Satteltaschen ideal. Achte darauf, dass sie wetterfest und robust sind.

2. Kleidung: Leicht, funktional und wetterfest

Das Wetter in Frankreich kann je nach Region und Jahreszeit sehr unterschiedlich sein. Deshalb solltest du für alle Eventualitäten vorbereitet sein – von Sonne bis Regen, von warm bis kühl.

Fahrradtrikots und Shorts: Funktionelle Kleidung aus atmungsaktiven Stoffen, die Schweiß ableiten und schnell trocknen, ist ein Muss.
Wetterfeste Jacke: Eine leichte, wasser- und winddichte Jacke schützt dich vor plötzlichen Regenschauern und starkem Wind.
Fahrradhandschuhe: Sie schützen nicht nur vor Kälte, sondern bieten auch Komfort und Sicherheit bei längeren Fahrten.
Helm und Sonnenbrille: Sicherheit geht vor! Ein Helm ist auf jeder Radreise unverzichtbar, und eine Sonnenbrille schützt vor blendendem Licht und Staub.
Bequeme Schuhe: Ob du Klickpedale benutzt oder nicht – deine Schuhe sollten gut sitzen und bequem sein. Ein Paar leichte Sandalen für die Pausen schadet auch nicht.
Sonnenhut und Buff: Für besonders heiße Tage bietet ein Buff oder ein leichter Hut zusätzlichen Schutz vor der Sonne.

Tipp: Packe nur das Nötigste an Kleidung ein und wasche zwischendurch. Das spart Gewicht und Platz.

3. Werkzeug und Ersatzteile: Für den Fall der Fälle

Auch bei der besten Vorbereitung kann unterwegs mal etwas schiefgehen. Damit du kleine Pannen selbst beheben kannst, ist es wichtig, das richtige Werkzeug dabei zu haben.

Multitool: Ein kompaktes Multitool mit allen wichtigen Funktionen wie Inbusschlüssel, Schraubenzieher und Kettennieter ist ein Muss.
Ersatzschlauch und Flickzeug: Ein platter Reifen kann immer passieren. Mit einem Ersatzschlauch und Flickzeug bist du für den Notfall gerüstet.
Pumpe: Eine kleine, handliche Fahrradpumpe gehört in jede Packtasche.
Kettenschmiermittel und Lappen: Vor allem auf längeren Touren solltest du regelmäßig die Kette schmieren, um dein Rad in Schuss zu halten.
Ersatzbremsbeläge und Speichen: Für längere Reisen durch bergige Regionen oder abgelegene Gebiete kann es sinnvoll sein, Bremsbeläge und ein paar Ersatzspeichen mitzunehmen.

Tipp: Übe vor der Reise, wie du einen Reifen wechselst oder kleinere Reparaturen durchführst – so sparst du im Ernstfall Zeit und Nerven.

4. Camping- und Übernachtungsausrüstung

Wenn du eine mehrtägige Radreise planst, solltest du auch an die richtige Camping- oder Übernachtungsausrüstung denken. Frankreich bietet viele fahrradfreundliche Unterkünfte, aber für echte Naturfreunde ist das Campen eine großartige Option.

Leichtes Zelt: Achte darauf, dass dein Zelt kompakt, leicht und wetterfest ist – idealerweise ein 1- oder 2-Personen-Zelt.
Schlafsack und Isomatte: Ein leicht isolierter Schlafsack und eine selbstaufblasende Isomatte bieten den nötigen Komfort nach einem langen Tag im Sattel.
Campingkocher: Für morgendlichen Kaffee oder ein einfaches Abendessen ist ein kleiner Campingkocher unverzichtbar.
Kochgeschirr: Packe nur das Nötigste ein – ein kleiner Topf, ein Teller und Besteck reichen meist aus.

Tipp: Falls du nicht campen möchtest, informiere dich vorher über Chambres d'hôtes (Gästezimmer) und fahrradfreundliche Hotels entlang deiner Route.

5. Essen und Trinken: Energie für unterwegs

Egal, ob du eine ganztägige Etappe planst oder nur einen kurzen Ausflug machst – die richtige Verpflegung hält deine Energie aufrecht und sorgt für gute Laune.

Wasserflaschen: Nimm mindestens zwei wiederverwendbare Flaschen mit und fülle sie regelmäßig an Brunnen oder in Cafés auf.
Snacks für zwischendurch: Müsliriegel, Nüsse, Trockenfrüchte und Schokolade sind perfekte Energielieferanten während der Fahrt.
Brotzeit unterwegs: In Frankreich ist es einfach, unterwegs frisches Baguette, Käse und Obst zu besorgen. Perfekt für ein spontanes Picknick am Flussufer!

Tipp: Vertraue auf die französische Küche – viele Dörfer und Städte bieten lokale Märkte mit frischen Produkten, die du unterwegs genießen kannst.

6. Navigation und Technik: Immer auf dem richtigen Weg

Moderne Technik kann deine Radreise erheblich erleichtern, vor allem, wenn du auf unbekannten Wegen unterwegs bist.

Fahrradcomputer oder GPS-Gerät: Ein zuverlässiges Navigationssystem ist besonders auf längeren Strecken oder in abgelegenen Regionen sinnvoll.
Smartphone mit Karten-App: Lade dir Offline-Karten herunter, um auch ohne Internet immer den richtigen Weg zu finden. Apps wie Komoot oder Google Maps sind hier sehr hilfreich.
Powerbank: Um unterwegs dein Smartphone, GPS-Gerät oder andere elektronische Geräte aufzuladen, ist eine Powerbank unverzichtbar.

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