Die beste Reisezeit für Radreisen in Frankreich

Wetter- und Klimatipps, um die beste Jahreszeit für verschiedene Regionen zu wählen.


Frankreich ist ein Land der Vielfalt – und das gilt nicht nur für die Landschaften, sondern auch für das Wetter. Je nachdem, welche Region du mit dem Fahrrad erkunden möchtest, kann die ideale Reisezeit stark variieren.

Von den sonnenverwöhnten Ebenen der Provence bis zu den kühlen, grünen Hügeln der Bretagne

Frankreich bietet für jede Jahreszeit die passende Route. Doch wann ist die beste Zeit, um eine Radreise durch Frankreich zu unternehmen?

In diesem Beitrag geben wir dir Wetter- und Klimatipps, damit du deine Tour perfekt planen kannst.

1. Frühling: Die ideale Zeit für das Loiretal und die Provence

Der Frühling (April bis Juni) ist für viele Radreisende die beste Jahreszeit, um Frankreich zu erkunden. Die Natur erwacht zum Leben, die Temperaturen sind angenehm, und die Touristenmassen halten sich noch in Grenzen.

Loiretal: Das milde Frühlingsklima im Loiretal macht diese Jahreszeit ideal, um die berühmten Schlösser und Weingüter der Region zu besuchen. Die Temperaturen liegen meist zwischen 15 und 20 Grad, was perfekt für lange Fahrradtouren ist. Ab Mai erblühen die Gärten rund um die Schlösser in voller Pracht – ein absoluter Hingucker!

Provence: Auch die Provence zeigt sich im Frühling von ihrer schönsten Seite. Besonders die blühenden Lavendelfelder und Mohnblumenwiesen sind ein Highlight. Die Temperaturen liegen hier zwischen 20 und 25 Grad – ideal für gemütliche Touren durch die hügelige Landschaft. Ab Juni kann es in der Provence bereits wärmer werden, doch mit einem E-Bike lassen sich auch die steileren Anstiege problemlos bewältigen.

Tipp: Im Frühling sind viele Radwege noch weniger frequentiert, sodass du die Routen oft fast für dich allein hast. Außerdem bieten viele Regionen Frühjahrsangebote bei Unterkünften und Verleihern an.

2. Sommer: Perfekt für die Alpen und die Atlantikküste

Im Sommer (Juli und August) sind viele der südlichen Regionen heiß und trocken – ideal für Strandurlaube, aber weniger angenehm für Radreisen. Doch keine Sorge: Es gibt auch im Hochsommer einige Regionen in Frankreich, die sich perfekt für eine Radtour eignen.

Französische Alpen: Die französischen Alpen sind im Sommer ein Paradies für Radfahrer. Die hochgelegenen Pässe bieten spektakuläre Aussichten und angenehm frische Temperaturen: selbst wenn es in den Tälern heiß wird, bleibt es in den Bergen angenehm kühl. Die Route des Grandes Alpes ist besonders bei sportlichen Radfahrern beliebt, die eine Herausforderung suchen, während E-Biker die Landschaft in einem entspannten Tempo genießen können.

Atlantikküste (Bretagne und Normandie): Die Bretagne und die Normandie an der Atlantikküste bieten im Sommer ideale Bedingungen für Radreisen. Die Temperaturen sind hier angenehmer als im heißen Süden und liegen meist zwischen 18 und 25 Grad. Die kühle Meeresbrise sorgt dafür, dass selbst längere Radtouren entlang der Küstenroute Vélodyssée ein Genuss sind. Ein weiteres Plus: Die Küstenregionen der Bretagne und Normandie sind im Sommer herrlich grün und laden zu Picknicks und Pausen in den charmanten Fischerdörfern ein.

Tipp: Der Sommer ist die Hauptreisezeit in Frankreich, also solltest du Unterkünfte und Fahrräder frühzeitig buchen, vor allem in den beliebten Ferienregionen. Außerdem lohnt es sich, die frühen Morgenstunden zu nutzen, um der Mittagshitze auszuweichen.

3. Herbst: Goldene Zeiten für das Burgund und das Elsass

Der Herbst (September bis Oktober) ist eine wunderbare Zeit für Radreisen durch die Weinregionen Frankreichs. Die Blätter färben sich golden, die Weinlese beginnt, und die Temperaturen sinken auf ein angenehmes Niveau, ideal für längere Touren.

Burgund: Das Burgund ist im Herbst ein Traumziel für alle, die Wein und Radfahren verbinden möchten. Die hügeligen Weinberge, die sich in leuchtenden Farben zeigen, laden zu gemütlichen Radtouren ein. Die Temperaturen liegen im September meist zwischen 15 und 22 Grad – perfekt für eine entspannte Fahrt durch die berühmten Weinregionen rund um Beaune und Dijon.

Elsass: Auch das Elsass präsentiert sich im Herbst von seiner besten Seite. Die Elsässer Weinstraße ist besonders in dieser Jahreszeit beliebt, wenn die Trauben geerntet werden und die Weinfeste stattfinden. Die Temperaturen sind mild, und die Dörfer entlang der Route sind geschmückt für die Erntezeit. Besonders zu empfehlen: Ein Besuch der Weingüter mit Verkostungen nach einer entspannten Radtour.

Tipp: Der Herbst ist auch die beste Zeit für Gourmets, da in vielen Regionen Erntefeste stattfinden und die Märkte voll von frischen, regionalen Produkten sind.

4. Winter: Radfahren an der Côte d’Azur

Der Winter (November bis Februar) ist zwar nicht die typische Jahreszeit für Radreisen, doch es gibt in Frankreich Regionen, in denen das Radfahren auch in den kälteren Monaten angenehm sein kann.

Côte d’Azur: Die Côte d’Azur ist eine der wenigen Regionen in Frankreich, wo du auch im Winter angenehme Bedingungen für eine Radtour findest. Die milden Temperaturen (zwischen 10 und 15 Grad) und das sonnige Wetter machen diese Region ideal für Wintertouren. Du kannst gemütlich an der Küste entlang radeln, die frische Meeresluft genießen und in Städten wie Nizza und Cannes einkehren, die auch im Winter voller Leben sind.

Tipp: Im Winter hast du die berühmte Côte d’Azur fast für dich allein. Die Touristenmassen sind weg, und du kannst die Schönheit der Region in aller Ruhe erkunden.

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