Le Luberon à Vélo
Radroute in Frankreich
Luberon à Vélo Radroute
Radfahren, Entdecken, Genießen
Die Radroute „Le Luberon à Vélo“ gehört zu den schönsten und abwechslungsreichsten Fahrradrouten in Südfrankreich und führt durch eine der faszinierendsten Landschaften der Provence.
Das Rundkurs-System umfasst insgesamt etwa 236 Kilometer markierte Wege und kleinere Nebenstrecken, die sich perfekt zu individuellen Etappen kombinieren lassen. Im Mittelpunkt steht der Naturpark Luberon, dessen malerische Dörfer, weite Täler und charakteristische Hügelketten die Route zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.
Das Klima der Provence macht den Luberon à Vélo fast ganzjährig befahrbar, am angenehmsten sind jedoch Frühling und Herbst mit milden Temperaturen und klarer Sicht. Im Sommer locken zwar die Lavendelfelder, jedoch kann die Hitze anspruchsvoll sein, sodass frühe Starts oder Etappen mit längeren Pausen im Schatten ratsam sind.
Insgesamt vereint der „Luberon à Vélo“ sportliche Herausforderung und entspannte Genussradreise in einer einzigartigen Landschaft. Er ist ideal für alle, die Natur, Kultur und Kulinarik miteinander verbinden möchten – und macht die Provence zu einer der schönsten Radregionen Frankreichs.
Streckenverlauf und Beschaffenheit
der Luberon à Vélo Radtour
Die Strecke verbindet zahlreiche Highlights der Region: Sie führt durch bekannte Bergdörfer wie Bonnieux, Lacoste, Ménerbes, Roussillon, Gordes oder Lourmarin, die mit historischen Bauwerken, engen Gassen und traumhaften Panoramablicken begeistern.
Auch die Kleinstadt Apt, berühmt für ihren traditionellen Wochenmarkt und die kandierten Früchte, liegt direkt an der Route. Ein besonderes Erlebnis sind die farbenprächtigen Ockerfelsen von Roussillon sowie die weiten Lavendelfelder, die im Frühsommer rund um den Luberon in voller Blüte stehen.
Der Charakter der Strecke ist vielseitig: Während der Véloroute du Calavon, ein auf einer stillgelegten Bahntrasse angelegter Abschnitt, angenehm flach und familienfreundlich verläuft, erfordern die Hügel des Luberon mit teils kräftigen Anstiegen etwas Kondition und sind besonders für geübte Radfahrer ein Genuss. Belohnt wird die Anstrengung stets mit weiten Ausblicken über das Rhône-Tal, die Weinberge oder bis zum majestätischen Mont Ventoux.
Für Radreisende ist die Infrastruktur entlang der Route hervorragend: Zahlreiche Unterkünfte sind mit dem Gütesiegel Accueil Vélo (valleedeladrome.de) ausgezeichnet und bieten fahrradfreundliche Services wie sichere Abstellplätze, Werkzeug oder Lunchpakete.
Zudem gibt es Fahrradverleihe und Werkstätten in den größeren Orten, sodass auch E-Bikes problemlos verfügbar sind. Kulinarisch warten unterwegs provenzalische Märkte, Weingüter, kleine Bistros und Restaurants, die mit regionalen Spezialitäten – von Olivenöl über Ziegenkäse bis zu kräftigen Luberon-Weinen – den idealen Rahmen für genussvolle Pausen bieten.
Regionen
Die Luberon à Vélo führt durch eine der abwechslungsreichsten Landschaften der Provence, in der Natur und Kultur harmonisch ineinandergreifen.
Radreisende erleben die sanften Hügel und Täler des Luberon, geprägt von Lavendelfeldern, Weinbergen, Olivenhainen und leuchtenden Ockerfelsen. Unterwegs öffnen sich weite Panoramablicke bis zum Mont Ventoux, während charmante Bergdörfer wie Bonnieux, Roussillon oder Ménerbes authentisches provenzalisches Flair versprühen. Die Route verbindet Naturerlebnisse mit regionaler Vielfalt und macht jede Etappe zu einer Entdeckungstour durch eine der schönsten Regionen Südfrankreichs.
Apt
Zentrum des Luberon und idealer Etappenort. Bekannt für seinen großen Wochenmarkt, die Herstellung kandierter Früchte und die Nähe zum Véloroute du Calavon.
Bonnieux
Ein malerisches Bergdorf mit engen Gassen, der Oberkirche aus dem 12. Jahrhundert und traumhaften Ausblicken über das Calavon-Tal und bis zum Mont Ventoux.
Lourmarin
Eines der schönsten Dörfer Frankreichs, berühmt für sein Renaissance-Schloss und die lebendige Kulturszene mit Galerien, Märkten und Konzerten.
Roussillon
Ein Highlight der Region mit seinen leuchtend roten Ockerfelsen und charmanten Gassen, die das Dorf zu einem wahren Farbenspiel machen.
Gordes
Eindrucksvoll auf einem Felsplateau gelegen, zählt Gordes zu den bekanntesten Dörfern der Provence. Sehenswert sind die Steinhäuser, die Burg sowie die Nähe zur Abtei Sénanque.
Ménerbes
Ein historisches Dorf, das auf einem Hügel thront und mit seiner ruhigen Atmosphäre, Weingütern und mittelalterlichem Flair begeistert.
Cavaillon
Am westlichen Rand des Luberon gelegen, bekannt für seine Melonen, die barocke Kathedrale Saint-Véran und als praktischer Einstiegspunkt in die Radroute.

Apt
Region
Die charmante Hauptstadt des Luberon im Département Vaucluse, gilt als einer der reizvollsten Stopps auf Radreisen durch die Provence.
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Bonnieux
Region
Ein malerisches Dorf im Herzen des Luberon in der Provence, zählt zu den reizvollsten Stopps auf Radreisen durch Südfrankreich.
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Gordes
Region
Gordes zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs - und wer mit dem Fahrrad reist, wird verstehen, warum.
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Roussillon
Region
Roussillon, eines der farbenprächtigsten Dörfer Frankreichs, liegt malerisch im Herzen des Luberon und ist ein Höhepunkt vieler Radreisen durch die Provence.
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Highlights der Luberon à Vélo
Die Radroute „Luberon à Vélo“ bietet Radreisenden eine einmalige Kombination aus Natur, Kultur und typisch provenzalischem Lebensgefühl. Entlang des Rundkurses durch den Naturpark Luberon (google.com) warten zahlreiche Highlights und Sehenswürdigkeiten, die jede Etappe abwechslungsreich machen.
Zu den Höhepunkten zählen die Ockerfelsen von Roussillon, deren leuchtend rote und orangefarbene Töne die Landschaft in ein farbenprächtiges Panorama verwandeln. In Bonnieux genießen Radfahrer weite Ausblicke über das Calavon-Tal bis zum Mont Ventoux, während das Künstlerdorf Lacoste mit der Burgruine des Marquis de Sade fasziniert. Die Stadt Apt ist für ihren großen Wochenmarkt und die Herstellung kandierter Früchte bekannt und damit ein kulinarisches Highlight.
Kulturell beeindrucken Orte wie Lourmarin mit seinem Renaissance-Schloss und einer lebendigen Kulturszene oder Gordes, das spektakulär auf einem Felsplateau thront. Neben den historischen Dörfern prägen Lavendelfelder, Weinberge und Olivenhaine die Landschaft, die unterwegs für unvergessliche Eindrücke sorgt. Auch naturkundlich Interessierte kommen auf ihre Kosten – etwa im „Colorado Provençal“ bei Rustrel mit seinen bizarren Ockerstein-Formationen oder in den wildromantischen Schluchten rund um Oppedette.
Wissenswertes
über die Radroute Luberon à Vélo in Frankreich
Wie lang ist die Radroute Luberon à Vélo?
Die Hauptroute des Luberon à Vélo erstreckt sich über rund 236 Kilometer und führt als großer Rundkurs durch den Regionalen Naturpark Luberon. Ergänzt wird diese Hauptstrecke durch mehrere Varianten und Schleifen, die das Gesamtnetz auf über 230 Kilometer anwachsen lassen. Dadurch können Radreisende ihre Route flexibel anpassen – sei es für eine mehrtägige Rundreise oder für einzelne Etappen, die gezielt bestimmte Dörfer oder Naturhighlights einbinden.
Wie lange braucht man gemütlich für die Luberon à Vélo?
Für den gesamten Rundkurs sollten Radurlauber 5 bis 7 Tage einplanen, wenn sie ein gemütliches Tempo bevorzugen und unterwegs Zeit für Besichtigungen, Märkte oder Weinproben lassen möchten. Wer sportlicher unterwegs ist, kann die Strecke auch in 3 bis 4 Tagen schaffen, doch der eigentliche Reiz dieser Radroute liegt im Genussradeln: kleine Pausen in den Bergdörfern, ein Café in der Sonne oder ein Abstecher zu den Ockerfelsen. Gerade Radreisende, die auch kulturelle und kulinarische Eindrücke mitnehmen möchten, sollten daher eher eine Woche einplanen.
Welche Jahreszeit eignet sich am besten für die Luberon à Vélo?
Der Luberon lässt sich fast das ganze Jahr über mit dem Rad erkunden, doch die schönsten Monate für eine Reise sind April bis Juni sowie September und Oktober. Im Frühling blühen Lavendelfelder, Mohn und Obstbäume, während die Temperaturen mild und angenehm sind. Der Herbst begeistert mit warmem Licht, buntem Laub und der Weinlese, die vielerorts ein besonderes Erlebnis darstellt. Der Sommer ist zwar wegen der Lavendelblüte sehr beliebt, kann aber mit hohen Temperaturen über 30 Grad anstrengend sein – wer im Juli oder August reist, sollte früh am Morgen starten und längere Mittagspausen im Schatten einplanen.
Durch welche Städte führt die Radroute?
Die Route verbindet viele der schönsten Dörfer und kleinen Städte des Luberon. Zu den wichtigsten Stationen gehören Cavaillon als klassischer Startpunkt, Ménerbes und Bonnieux mit ihren beeindruckenden Ausblicken, Lacoste mit der Burgruine des Marquis de Sade, sowie Roussillon, berühmt für seine leuchtend roten Ockerfelsen. In Apt, dem lebhaften Zentrum der Region, erleben Radfahrer einen der größten Wochenmärkte der Provence und die kulinarische Spezialität kandierter Früchte. Weitere sehenswerte Orte sind Rustrel mit dem „Colorado Provençal“, Reillanne im nördlichen Luberon und Lourmarin, das mit seinem Renaissance-Schloss und kultureller Vielfalt begeistert.
Wie ist der Schwierigkeitsgrad der Luberon à Vélo?
Die Route gilt insgesamt als mittelschwer und bietet eine abwechslungsreiche Mischung aus flachen und hügeligen Abschnitten. Besonders familienfreundlich ist die Véloroute du Calavon, ein 37 Kilometer langer, fast steigungsfreier Abschnitt auf einer alten Bahntrasse. Anspruchsvoller sind hingegen die Strecken durch die Bergdörfer, wo längere Anstiege zu bewältigen sind. Hier ist etwas Kondition erforderlich, doch die Ausblicke über Lavendelfelder, Weinberge und Olivenhaine entschädigen für jede Mühe. Mit einem E-Bike lassen sich auch die hügeligen Etappen entspannt meistern, was die Route für alle Erfahrungsstufen zugänglich macht.